Unser FSJ-Praktikant Magnus Eder schildert für uns seine Eindrücke aus den ersten beiden Monaten im Schwalbennest.
Abschluss und dann? Eine Frage, welche die meisten der Jugendlichen, und so auch mich,
beschäftigt. Eine Frage, die sich aufgrund von Unsicherheit, den richtigen Weg zu wählen, und
an der Vielzahl von Möglichkeiten nicht sofort beantworten lässt, es müssen erst einmal
sämtliche Möglichkeiten sondiert und abgeprüft werden.
In gleicher Weise erging es auch mir im vergangenen Frühjahr. Viele Optionen zur Auswahl, aber Unsicherheiten die richtige Entscheidung zu treffen. Glücklicherweise wurde ich durch eine Anzeige auf die FSJ- Stelle im Schwalbennest Otterfing aufmerksam, welche mir als gute Möglichkeit erschien, weitere
Erfahrungen im Umgang mit Kindern, neben meiner Tätigkeit als Fußballtrainer, zu sammeln,
um so ein potenzielles Lehramtsstudium abzuklären.
Erste Erfahrungen hiermit konnte ich nun bereits in meinen ersten beiden Monaten meines FSJs
sammeln. Dabei habe ich festgestellt, dass Lehrer/Erzieher*innen abwechslungsreiche und
vielfältige Aufgaben zu leisten haben. Essensbetreuung, Hausaufgaben, Spielen, aber auch
Gesprächspartner sein und ein offenes Ohr haben. Ferner spielt auch die Vermittlung von
Werten des sozialen Miteinanders eine wichtige Rolle. Auch habe ich gemerkt, dass es
wesentlich ist, auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen, um so für ihr Wohl zu
sorgen.
Ich finde zudem den Umgang der Kinder mit den Corona-Regeln beeindruckend. Diese setzen
sie zumeist sehr pflichtbewusst um. Gerade die jüngeren Schüler erstaunen mich hierbei, mit
welcher Verständlichkeit sie z.B. die Maske tragen oder sich die Hände waschen.
Insgesamt nehme ich die Kinder als sehr vital, tatenkräftig und aufgeweckt wahr, was sich
besonders im Pausenhof z.B. beim Spielen, beim Fußball im Garten oder bei sonstigen
Aktivitäten zeigt.
Auch die überwiegend pflichtbewusste und sorgfältige Art und Weise, wie
sie die Hausaufgaben erledigen, imponiert mir.
Klar ist auch, dass die Kinder auch hin und wieder ermahnt werden müssen, wenn sie einen
zu hohen Lautstärkepegel verursachen oder sich nicht an unsere Hausregeln halten. Auch,
dass es hier dann auch Mal lauter wird und ein wenig Stress ausgelöst wird.
Alles in allem kann ich jedoch sagen, dass ich mit meinen ersten Wochen im Schwalbennest
sehr glücklich bin. Ich bin gespannt auf die mir bevorstehenden Monate, welche mir
hoffentlich weiterhin solch positive Eindrücke bescheren werden und freue mich die Kinder in
diesem Schuljahr begleiten und unterstützen zu dürfen.